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Paul
Lincke
Folies Bergère
Salonmusik zum 50. Todestag Paul Linckes
HS 100 312
Titel
1 Folies Bergère, 2 Verschmähte Liebe
3 Schenk' mir doch ein kleines bisschen Liebe
4 Man schwebt dahin, 5 Mein Juwel
6 Sinnbild, 7 O Frühling, wie bist du schön
8 Die Liebe kam vom Märchenland
9 Hochzeitsreigen, 10 Berliner Luft
gesamt: 70:00 min
Beispiel
Tanz-Salonochester NON PLUS ULTRA
der Neuköllner Oper Berlin
Harmonium und Leitung: Winfried Radeke
Violine: Philippe Perotto
Violoncello: Cornelia Börngen
Flöte: Katja Reinbold
Klarinette/Saxophon: Jochen Settili
Cornett: Stephan Maier / Oliver Walter
Kontrabass: Martin Genschow
Schlagzeug: Leonhard Arntzen
Klavier: Hans-Peter Kirchberg
Alle Arrangements sind aus dem Jahre 1903
© 1996 by Studios Berlin Hans J. Heidenreich
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SALONMUSIK: Die Berliner Operette,
die Berliner Salonmusik, was wären sie ohne Lincke und Kollo.
Beide Komponisten machten zumindest in den nördlichen Breiten
der Pariser, wie der Wiener Operette, höchst erfolgreich Konkurrenz.
Das Einfügen von Tagesthemen und von Volkswitz in die kecken
Texte, in Dialoge und Arien verhalfen mit den schmissigen Kompositionen
und entzückenden Balletten dem Provinzler wie dem Städter
zum unvergesslichen Abend. Der Vorwurf der Kritiker, die seichten
Inhalte hätten nur von den sozialen Themen ablenken sollen, scherten
das Volk wenig. Es pfiff nach einem Abend auf dem Stehplatz im Olymp
des Apollo- oder Metropol-Theaters die Melodien zum Nachspiel der
Bettelmusikanten und der Leierkastenmänner auf der Straße
und sorgte dafür, dass die Operette Volksmusik wurde. In den
Salons der "Guten alten Zeit" wurden die Melodien von den
1. Geigern auf kleinste Besetzungen umarrangiert, weil man sich ein
Orchester natürlich nicht leisten und Geburtstage und Beförderungen
mit dieser Salonmusik als Unterhaltungs- und Tanzmusik untermalen
konnte. |
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